Schwere Entscheidung: Tiggi lebt nicht mehr.
Seit Wochen verschlechterte sich Tiggis Zustand. Bei einer ihrer unvorsichtigen „Kletteraktionen“ war sie auf den Rücken gefallen und hatte sich starke Prellungen zugezogen. Trotz umfassender Medikation gelang es uns nicht mehr, die Bewegungsabläufe verlässlich zu stabilisieren.
Immer wieder hatte Tiggi „gute Tage“, machte aber jeden kleinen Fortschritt durch eigene Unvorsichtigkeit fast umgehend zunichte. Der Umstand, dass die Katze zu keinem Zeitpunkt unter Schmerzen oder ihrem – nach unserem Ermessen – bedauernswerten Zustand litt, ließ uns die Entscheidung zur Euthanasie immer wieder aufschieben. Als sie heute früh nicht mehr aufstand und auch von der Nacht ein Futterrest im Napf verblieben war, blieb uns keine Wahl.
Vor fast einem Jahr kam Tiggi mit gelähmten Hinterbeinen in fast hoffnungslosem Zustand zu mir (s. Artikel vom 16.02.2014). Damals konnten wir ihr helfen. Sie genoss den Sommer im Garten und lernte im Spätherbst die Gemütlichkeit eines warmen Zuhauses schätzen. Heute gab es keine Hoffnung mehr auf ein würdiges Katzenleben; vor allem aber galt es ein jetzt deutliches Leiden zu beenden.