Große Traurigkeit und ein inniger Wunsch
Seit Kurzem ist es schlimme Gewissheit: Bella hat einen Tumor unter der Zunge. Zwar spricht sie gut auf die Medikation an, aber ihre verbleibende Lebenszeit ist äußerst begrenzt. Es können wenige Tage aber auch noch einige Wochen sein. Neben dem Bemühen um eine sorgfältige Palliativbegleitung der Katze, gelten meine Gedanken verstärkt der Zukunft Milos. Mein Wunsch ist es, dass er nach Bellas Tod so schnell wie möglich in ein eigenes Zuhause umziehen kann. Deshalb beginne ich bereits jetzt mit der Suche danach.
Milo hat sich zu einem ganz tollen, verschmusten Kater entwickelt. Seine Schilddrüsenüberfunktion ist gut eingestellt, und nach einer aufwändigen Zahnsanierung gehört auch seine Anfälligkeit für Infekte der Vergangenheit an.
Der im Mai vierzehnjährige Kater möchte ohne andere Tiere leben. Er benötigt unbedingt Freigang über eine Katzenklappe in einer ruhigen, verkehrsarmen Gegend.
Milos neue Familie, gerne mit größeren Kindern, sollte viel Zeit für ihn haben. Katzenerfahrung ist Voraussetzung, um das Verhalten und Befinden eines Senioren einschätzen zu können. Aber auch um im Bedarfsfall (z.B. falls der Kater einmal nicht fressen mag) in der Lage zu sein, die Tabletten einzugeben.
Mitleid sollte keinesfalls der Beweggrund für eine Adoption sein!
Planen Sie zum Kennenlernen gerne mehrere Besuche ein. Ich bitte aber um Verständnis, dass ein Umzug erst stattfinden kann, wenn Bella verstorben ist.
Bellas Schicksal schmerzt unbeschreiblich. Ich hoffe inständig auf eine Wendung zum Guten für dasjenige von Milo.