Ein tödlicher Modetrend geht um

23. Mrz. 2018

Dein Modespaß hatte ein Gesicht

23.03.2017 Aktuell zum Thema »Pelz«: San Francisco verbietet den Verkauf von Tier-Pelzen. Quelle: https://www.ksta.de/29903640

Ich mag kaum mehr vor die Türe gehen: wo ich hinschaue begegnen mir Menschen mit Pelz an der Kleidung. Monströse Besätze umrahmen Kindergesichter, der Bommel auf der Mütze ist fast größer als der Kopf des Babies, und das Fell an der Kapuze des netten Herrn vor mir hat die gleiche Farbe wie der Yorki, den er (lebend) auf dem Arm trägt. Fell ist „in“, und es ist keinesfalls immer Kunstfell. Die Menschen folgen einem modischen Trend, geben sich ahnungslos und weigern sich, den Zusammenhang zu sehen: Pelzbesatz = totes Tier = elende Haltung und grauenvoller Tod.

Es gibt schon lange Kunstfasern, deren wärmende Eigenschaften denen von Fell sogar überlegen sind, und es ließe sich auch ohne Tierleid ein modischer Look kreieren. Die Verarbeitung von toten Tieren zu Kleidung ist so unnötig wie roh, das Töten von Tieren um daraus Accessoires zu fertigen unethisch.
Der in Folge übernommene Artikel fasst die Problematik weiter. Mit seiner Deutlichkeit spricht er mir aus tiefem Herzen.

Ganz gleich, wo man sich umsieht – überall sind Jacken und Mäntel mit Fellbesatz an Kragen oder Kapuze zu sehen. Es scheint, als trüge die Mehrheit derzeit solche Jacken. Aber warum? Was macht es so schwer, sich anders zu kleiden? Und nein: »Mein Fellkragen ist nicht echt« gilt hier nicht.

Zu unklar, mitunter falsch ist die Auszeichnung, zu billig ist in Ländern wie China Hunde- und Katzenfell, als dass der Preis über echt/nicht echt entscheidet. Und außerdem fördert auch unechter Pelz den optischen Trend. Warum? Wollen wir wirklich aussehen, als trügen wir ein Stück von einem toten Tier am Hals? Attraktiv? Oder nicht viel mehr: ein trauriger Anblick?

Mut und Stärke sind gefragt: Modetrends nicht hinterherzulaufen, auf kommerzielle Lockangebote und Täuschungen oder den Druck anderer mit einem selbstbewußten Lächeln zu reagieren und »Nein« zu sagen. Und auch endlich andere, antrainierte Gewohnheiten, die Leid bedeuten und viele Opfer fordern, aufzugeben.

Fleisch essen oder Milchprodukte zum Beispiel. All dies zu unserem Vergnügen bedeutet für andere Wesen Leid und Tod. Für Tiere wie Schweine, die mindestens ebenso klug, sozial, sensibel und verschmust sind wie unsere Hunde, für Kühe, Hühner, Schafe, Ziegen – sie alle wollen leben, Sonne und Wind spüren, rennen, Freundschaften schließen, mit ihren Familien zusammen sein.

Sie alle fühlen und erleiden Schmerzen genau wie wir. Und wollen leben.

Egal, wohin wir schauen: Ställe und Schlachthäuser, Versuchslabore, ‘Pelzfarmen’ – die leidvollen Fakten sind klar, ein »ich wußte nicht« kann es nicht mehr geben.

Mehr Hintergrundinformationen und Tipps für den Einstieg in ein tierleidfreies, genussvolles und gesundes Leben:

❤ #tierliebe #tierschutz #respektvorleben #tierrechte

Nicole Ernst

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