Nach langer, schwerer Krankheit…
Abschied von Milo
Bereits Anfang Juli 2018 wurde der inoperable Tumor, der wahrscheinlich aus entartetem Schilddrüsengewebe bestand, diagnostiziert. Dass Milo so lange damit würde leben können, hätten wir nicht zu hoffen gewagt. Und es ging ihm die überwiegende Zeit richtig gut. Jetzt hatten sich doch Metastasen im Bauchraum und in der Lunge gebildet. Der Tumor erschwerte das Schlucken und hatte sich wohl auch bis zum Kiefer ausgebreitet. Milo konnte nicht mehr fressen – wir hatten keine Wahl.
Dreieinhalb Jahre war der Kater bei mir. Nach dem Tode seiner Partnerin Bella, lebte er in der Katzengruppe und blühte regelrecht auf. Es zeigte sich, dass der bisherige Wohnungskater ein begeisterter Freigänger war. Anfangs nicht ganz einfach und etwas introvertiert, wurde aus ihm ein richtig netter Kerl. Jeder mochte ihn, und Milo hatte wohl die beste Zeit seines Lebens. Nun forderte die Erkrankung ihren Tribut, und ich verlor den Letzten meiner langjährigen, zauberhaften Seniorengruppe.