Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe!
Der 16. Oktober ist der „Tag der streunenden Katze“. Zugegeben: wir Tierschützer bedürfen eines solchen speziellen Gedenktages nicht. Jede Katze, die entdeckt, gesichert und hoffnungsvollerweise geheilt werden kann, lässt uns an die tausende denken, die dieses Glück nicht haben und unbemerkt elendig sterben.
Dennoch gäbe es kaum ein passenderes Datum meine Serie „Die Schmerzen eines Streuners“ zu beginnen. Sie erinnern sich vielleicht noch an Kater Occhio, dessen Beitrag ich genau so übertitelte. Damals ahnte ich nicht, dass es teilweise sehr traurige Fortsetzungen von gleicher Örtlichkeit geben sollte.
Die Meldung im Sommer lautete auf drei etwas größere Katzenkinder. In Gesprächen mit Nachbarn erfuhr ich, dass einige Zeit zuvor bereits ein viertes Kind im Alter von gerade einmal zwei Wochen gefunden wurde. Es verstarb auf einer Pflegestelle. Wissend wie mangelversorgt die Tiere dort sind und natürlich auch um ein erneutes massives Anwachsen der Population zu verhindern, war „Wegsehen“ keine Option für mich. Basierend auf meinen Erfahrungen vorhergehender Fangaktionen, aber trotzdem ein wenig „in’s Blaue hinein“, richtete ich eine Futterstelle ein. Die Wahl erwies sich als glücklich. Auch wenn es – wie immer wenn die Katzen von jemand anderem gefüttert werden – mühsam war (noch ist) und seine Zeit brauchte, konnte ich doch einige Tiere sichern. Ich werde sie in den nächsten Wochen in lockerer Folge vorstellen.
Für heute verweise ich auf die große Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes zum Elend der Straßenkatzen in Deutschland! Bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit, schauen Sie sich die Bilder an, laden Sie sich den umfänglichen Report herunter und vor allem: machen Sie so viele Menschen wie möglich auf diese in der Öffentlichkeit kaum bekannte Situation aufmerksam.
https://www.jetzt-katzen-helfen.de/report
https://www.facebook.com/tierschutzbund/videos/3541019516226274