Im Folgenden stelle ich Ihnen die Tiere, die bei mir ihr Zuhause gefunden haben, und ihre Geschichten vor.
Luci
kam im Mai 2022 aus dem Kriegsgebiet der Ukraine zu mir. Mit ihren (geschätzten) 13 Jahren hat sie einige Baustellen, von denen die zystisch veränderte Bauchspeicheldrüse sicher das grösste Problem darstellt. Trotz sicher nicht nur schöner Erfahrungen ist sie dem Menschen zugewandt. Die anderen Katzen der Gruppe braucht sie nicht, sie geht ihnen aus dem Weg . Ihr Zuhause mag sie, ganz besonders kuschelige Plätze. Das Verhältnis zu mir ist sehr innig; Luci hat sich tief in mein Herz geschlichen. Ich hoffe, es wird noch eine längere Zeit sein, die sie hier wohlversorgt und in Frieden verbringen darf.
Aristide
ist eine der ganz wenigen Katzen, die es an einer katastrophal schlecht geführten Futterstelle bis in ein zweistelligen Alter geschafft haben. Ein alter Haudegen, gezeichnet von einem langen Streunerleben. Es schien, als suche er Hilfe und genau so verlief auch seine Entwicklung. Aus dem Wildling mit den dicken Katerbacken wurde fast ein Knuddelbär. Und das ist auch gut so, denn draussen auf sich alleine gestellt, hätte er kein gutes Leben mehr haben können. Die alten Verletzungen, das kranke Auge und letztlich die Tatsache, dass er das FIV-Virus trägt, erfordern Pflege und Unterstützung. Die bekommt der imposante 6,5 kg-Kater bei mir von Herzen gerne. Ich hoffe, er kann seinen Altersruhesitz noch eine Weile genießen.
Fiona
stammt vom selben Platz wie Aristide. Und leider haben jahrelange Inzucht und Mangelversorgung bei ihr besonders heftige Spuren hinterlassen. Die höchstens vierjährige Kätzin ist deutlich niereninsuffizient. Trotzdem hatte sie ihre drei verbliebenen Kitten hingebungsvoll aufgezogen. Inzwischen kastriert und zahnsaniert darf sich die scheue Schönheit nun endlich um sich selbst kümmern. Natürlich wird sie entsprechend von mir unterstützt. Wir wissen nicht, wie schnell der Verlust des funktionalen Nierengewebes voranschreiten wird; eine Vermittlung ist wohl ausgeschlossen. Fiona wird bei mir bleiben und sich hoffentlich an ein Leben in menschlicher Obhut gewöhnen.
Einen Pflegeplatz auf Lebenszeit haben:
Sehnlichst zurück erwartet:
Indis
Unvergessen:
Goldmund
Goldmund und sein Bruder Narziß kamen als Welpen zu mir. Sie waren die ersten Katzen, denen ich ein Zuhause geben durfte. Narziß starb mit nur 5 ½ Jahren an einer angeborenen Herzerkrankung. Goldmund wurde 16 ½ Jahre alt. Viele Kater und Kätzinnen sah er kommen und gehen. Der schöne, große Charakterkater behauptete immer unangefochten seine Führungsposition. Nun ist er selbst nicht mehr bei mir. Sein Bild verbleibt auf meiner Seite in liebevoller Erinnerung an ihn und alle, die vor ihm gegangen sind und und jene, die ihm folgen werden.