Im Folgenden stelle ich Ihnen die Tiere, die bei mir ihr Zuhause gefunden haben, und ihre Geschichten vor.

 

 

Luci
kam im Mai 2022 aus dem Kriegsgebiet der Ukraine zu mir. Mit ihren (geschätzten) 13 Jahren hat sie einige Baustellen, von denen die zystisch veränderte Bauchspeicheldrüse sicher das grösste Problem darstellt. Trotz sicher nicht nur schöner Erfahrungen ist sie dem Menschen zugewandt. Die anderen Katzen der Gruppe braucht sie nicht, sie geht ihnen aus dem Weg . Ihr  Zuhause mag sie, ganz besonders kuschelige Plätze. Das Verhältnis zu mir ist sehr innig; Luci hat sich tief in mein Herz geschlichen. Ich hoffe, es wird noch eine längere Zeit sein, die sie hier wohlversorgt und in Frieden verbringen darf.

Occhio
Unkastriert, dünn und mit einer üblen Verletzung unterhalb des linken Auges, konnten wir den Tigerkater im Februar 2023 sichern. Mit einem geschätzten Geburtsjahr um 2018 ist er recht jung, wirkt aber deutlich älter. Ruhig und ungeheuer klug hat er bisweilen fast etwas Abgeklärtes. Hinzu kommen gleich mehrere gesundheitliche Probleme. Eine ausgeprägte wahrscheinlich genetisch bedingte Parodontitis, wird zum Verlust weiterer Zähne führen. Die Darmgesundheit ist miserabel, die Nierenwerte sind schon jetzt auffällig. Aus einer alten Augenverletzung resultiert ein einge- schränktes Sehvermögen, und natürlich kann es sein, dass das Auge irgendwann einmal entfernt werden muss. Der Kater bedarf sorgfältiger Beobachtung und Betreuung, was bei einem Tier, das ohne Menschenkontakt geboren wurde und aufwuchs, nicht einfach ist. Da unter diesen Um- ständen eine Vermittlung nahezu aussichtslos ist, bleibt Occhio bei mir. Er hat sich wunderbar eingelebt: nachts geht er stromern, über Tage ruht er im Haus. Und er kommt auf Zuruf. Der nette Streuner ist sesshaft geworden.

Aristide
stammt vom selben Platz wie Occhio und ist seit Mitte September 2023 bei mir. Ein alter Haudegen, gezeichnet von einem langen Streunerleben. Es schien, als suche er Hilfe und genau so verlief auch seine Entwicklung. Aus dem Wildling mit den dicken Katerbacken wurde fast ein Knuddelbär. Und das ist auch gut so, denn draussen auf sich alleine gestellt, hätte er kein gutes Leben mehr haben können. Die alten Verletzungen, das kranke Auge und letztlich die Tatsache, dass er das FIV-Virus trägt, erfordern Pflege und Unterstützung. Die bekommt der imposante 6,5 kg-Kater bei mir von Herzen gerne. Ich hoffe, er kann seinen Altersruhesitz noch eine Weile genießen.

 

Einen Pflegeplatz auf Lebenszeit haben:

 

 

Kira
Kira und ihre Geschwister wurden 2007 von ihrer frei lebenden Mutter in einem Pferdestall geboren. Kastriert und liebevoll überwacht lebten die Katzen fern ab der Zivilisation. Im Sommer 2015 verletzte sich Kira am linken Auge; ein haarfeiner Riss, der lange unerkannt blieb. Ihre Halterin gab sie in meine Obhut um das Auge zu behandeln und natürlich um die bestmögliche Lebensform für sie zu finden. Die Verletzung heilte gut ab, das Auge blieb aber irreparabel geschädigt und musste schließlich entfernt werden. Sofort ging es der Katze gesundheitlich deutlich besser, aber sie kam – ganz untypisch für eine Katze – nicht gut zurecht mit nur einem Auge. Es war ausgeschlossen, sie an ihren alten Platz zurück zu setzen. Kira lebt bei mir, während ihre Halterin nach wie vor alle Tierarztkosten trägt. Gerne hätte ich einen Platz als Einzelprinzessin für Kira gefunden, blieb aber mit meinem Wunsch erfolglos. Sie mag keine anderen Katzen, und leider geht sie ihnen nicht aus dem Weg sondern knurrt sie an. Über ein Jahr lang lebte die scheue Katze ausschließlich draußen, verließ aber den Garten kaum und genoß den Komfort, im Freien unter gleich mehreren Katzenhütten wählen zu können. Zum Winter 2016 fand sie langsam den Weg in’s Haus und hat seit dem eine doch verlässliche Bindung zu mir aufgebaut. Das freut mich auch deshalb, weil ich nun viel besser auf sie achten kann. Leider stellte sich nämlich inzwischen heraus, dass Kira einen chronischen Lungenschaden hat, der sie belastet und anfällig für Infekte macht. So ganz „angekommen“ ist die wunderschöne Katze noch immer nicht, aber sie hat ihren Platz gefunden, an dem es ihr gut geht und sie wohl versorgt ist.

 

Bis zur Vermittlung leben bei mir

 

Sehnlichst zurück erwartet:

Indis

 

Unvergessen:

Goldmund
Goldmund und sein Bruder Narziß kamen als Welpen zu mir. Sie waren die ersten Katzen, denen ich ein Zuhause geben durfte. Narziß starb mit nur 5 ½ Jahren an einer angeborenen Herzerkrankung. Goldmund wurde 16 ½ Jahre alt. Viele Kater und Kätzinnen sah er kommen und gehen. Der schöne, große Charakterkater behauptete immer unangefochten seine Führungsposition. Nun ist er selbst nicht mehr bei mir. Sein Bild verbleibt auf meiner Seite in liebevoller Erinnerung an ihn und alle, die vor ihm gegangen sind und und jene, die ihm folgen werden.

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